Die CD "Le souffle du temps II - Réflexion" erscheint im Februar!

Hat Hut

Ich freue mich, dass nun das zweite Album mit Schweizer Komponisten erscheinen wird.
Le souffle du temps II - Réflexion
mit Kompositionen von Daniel Andres, Cyril Lim, Hans Koch und Edu Haubensak und 4 Réflexions (Improvisationen von mir).

Über das Projekt:
Text ZZ, April 2019 von nm
Ungewohnte Klangwelten im Fluss der Zeit
Das Thema Zeit ist derzeit in Mode, denn Künstler verschiedener Sparten befassen sich damit. In jeder Epoche hat sie eine Rolle gespielt, und namhafte Künstler haben in der Malerei, Literatur, Architektur und in der Musik «Zeitkunst» geschaffen.
Auch die Zuger Pianistin Judith Wegmann hat sich seit längerem intensiv damit befasst – in Verbindung mit der Musik. Sie lotet in ihren Projekten Grenzen aus und erläutert: «Ich setze mich seit Jahren aus künstlerischem Aspekt mit dem Thema auseinander. Fragen, wie was macht der Klang, das Zusammenspiel von Raum und Klang – erklingen und verschwinden – was auch mit der Zeit zu tun hat. Performances von extremer Länge habe ich gemacht, um zu sehen, was mit mir, dem Raum, dem Körper passiert.»
Daraus resultierten verschiedene Projekte sowie 2017 das auch international beachtete Solo-Album «le souffle du temps» mit Kompositionen und Improvisationen. Judith Wegmann: «Hierin geht es um das Erleben von Zeit, Vergänglichkeit, Vergehen und Neuentstehen, was alles Zeitaspekte sind. Natürlich mit der Geschichte des jeweiligen Lebens verbunden.»
Diese Einspielung hat die Pianistin weiterentwickelt: Sie beauftragte die Schweizer Komponisten Cyrill Lim, Hans Koch, Daniel Andres, Luzia von Wyl, Tobias Meier, Edu Haubensack und Kevin Juillerat über ihre CD je ein Werk – quasi als Reflektion – zu erarbeiten und mit eigenen Impulsen zu verbinden. Wegmann sagt: «Es sind sehr perfomative Stücke geworden, wobei ich wenig an den Tasten bin. Bei den Kompositionen kommen Computerprogramme (Lim), Kontaktmikrofon, Gong, Feadback und einiges mehr zum Einsatz. Die ersten Reaktionen fallen durchwegs positiv aus.»
Mit diesem Solo-Programm, war sie in Museen oder an Festivals national und international 2019 unterwegs. Dazu wird im Februar bei HatHut Records eine zweite CD erscheinen.

Den Atem der Zeit empfinden und darüber zu reflektieren ist vorderhand nur dem Menschen möglich. Interessant und bewegend werden abstrakte Konzepte und Algorithmen erst, wenn eine Künstlerin wie hier am Werk ist - fühlt, disponiert und vollzieht. (Auszug aus Konzertkritik von Adrian Hürlimann, Zugerzeitung)